FACHARZTZENTRUM ST.WENDEL - TEL 06851/800000  -  Sprechzeiten: Mo/Di/Do 8.00 – 12.30 Uhr & 14.00 – 17.00 Uhr - Mi/Fr 8.00 – 13.30 Uhr

Kniechirurgie

Einen weitereren Schwerpunkt unserer Praxis stellt die Behandlung von Verletzungen und Verschleißerkrankungen des Kniegelenks dar. Die komplexe Anatomie des Kniegelenkes erfordert ein hohes Maß an Erfahrung bei der richtigen Einschätzung der Ursachen für Knieschmerzen.

Verletzungen des Kniegelenks betreffen meist die Menisken, den Gelenkknorpel oder die Bänder. Nach einer eingehenden Untersuchung und eventuell notwendigen weiterführenden Untersuchungen (u.a. Röntgen, MRT) wird dann gemeinsam mit dem Patienten entschieden, ob eine konservative Therapie noch möglich ist oder operiert werden sollte. Die notwendigen Operationen können meist in Schlüssellochtechnik (sog. Arthroskopie) durchgeführt werden.

Verschleißerkrankungen wie Arthrosen werden zunächst grundsätzlich konservativ behandelt. Diese gelenkerhaltenden Maßnahmen reichen von der Gabe entzündungshemmender Schmerzmittel und Injektionen von Kortison oder Hyaluron (Link) direkt in das Gelenk über Physiotherapie (Krankengymnastik) bis hin zu orthopädietechnischen Hilfsmitteln (z. B. Schuhranderhöhungen, Orthesen).

Erst bei einer erheblichen Zerstörung der Gelenkflächen und erfolgloser konservativen Therapie raten wir unseren Patienten zum künstlichen Gelenkersatz.

Wir führen unter anderem folgende Kniegelenkoperationen durch:

-       Meniskuschirurgie
-       Knorpelchirurgie
-       Eingriffe an der Kniescheibe
-       Kreuzbandchirurgie (Link)
-       Künstlicher Kniegelenkersatz (Knie-Endoprothese) (Link)

Kreuzbandchirurgie

Vorderes und hinteres Kreuzband sind die wichtigsten Stabilisatoren des Kniegelenks.

Ein Riss der Kreuzbänder ist eine schwere Verletzung des Kniegelenkes, wobei meistens das vordere Kreuzband betroffen ist. Dabei werden oft weitere Strukturen wie Knorpel, Menisken oder Seitenbänder verletzt. Folgen sind Belastungsschmerzen sowie eine Gelenkinstabilität, die beim Patienten häufig das typische Gefühl des „Wegknickens“ verursachen.

Unbehandelt führt die Instabilität zu Schädigungen noch intakter Strukturen sowie zu einem erhöhten Gelenkverschleiß, der in eine Arthrose münden kann. Deshalb sollte ein Kreuzbandriss operativ therapiert werden.

Bei der Operation wird das gerissene Band durch eine körpereigene Sehne (in der Regel die Semitendinosus-Sehne) ersetzt. Der Eingriff wird bei uns arthroskopisch unter Einsatz der  neusten Operationstechniken durchgeführt.

Neben der korrekt durchgeführten Kreuzbandersatzoperation spielt die Nachbehandlung eine wesentliche Rolle. Bei uns werden die Patienten von ihrem Operateur während der gesamten Nachbehandlung kompetent begleitet.

Das künstliche Kniegelenk

Die Arthrose des Kniegelenks entwickelt sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit in mehreren Stadien. Typische Beschwerden sind Belastungsschmerzen, Einschränkungen der Gehstrecke, Blockierungen, Schwellungen sowie eine Instabilität des Knies.

Die Arthrose wird zunächst grundsätzlich konservativ, also nicht-operativ, behandelt. Diese gelenkerhaltenden Maßnahmen reichen von der Gabe entzündungshemmender Schmerzmittel und Injektionen von Kortison oder Hyaluron (Link) direkt in das Gelenk über Physiotherapie (Krankengymnastik) bis hin zu orthopädietechnischen Hilfsmitteln (z. B. Schuhranderhöhungen, Orthesen).

Erst bei einer erheblichen Zerstörung der Gelenkflächen und erfolgloser konservativen Therapie raten wir unseren Patienten zum künstlichen Gelenkersatz, der sogenannten Knieprothese.

Die Knieprothese ist ein vollständiger oder teilweiser Ersatz des verschlissenen Kniegelenkes, die Form und Funktion eines normalen Kniegelenkes ersetzt. Dabei werden die abgenutzten Oberflächen unter Erhalt der Bandstrukturen entfernt und ersetzt.

Je nach Schwere und Art des Gelenkverschleißes wird die zerstörte Gelenkfläche ganz (auch Knietotalendoprothese) oder teilweise ersetzt (z.B. unicondyläre Schlittenprothese, Ersatz der Kniescheibenrückfläche).

Das von uns verwendete Knieprothesensystem „Vanguard“ der Firma Biomet erlaubt eine optimale und individuelle Anpassung an den Patienten und ist somit unabhängig von Geschlecht oder Statur ist es für alle Menschen geeignet.

Die einzelnen Komponenten der Prothese bestehen aus einer Cobalt-Chrom-Legierung und aus Titan sowie einer zwischen den Metallteilen liegenden Kunststoffauflage aus extrem abriebarmem Polyethylen. Bei Allergikern stehen uns Komponenten mit einer antiallergischen Beschichtung (Titan-Niob-Nitrid) zur Verfügung. Die Prothese wird in der Regel durch Knochenzement verankert.

Wir implantieren die Prothese gemäß den neusten Leitlinien und Standards. Hierzu wählen wir einen besonders schonenden Zugang, den sogenannten Midvastus-Zugang, der postoperativ deutlich weniger Schmerzen verursacht und eine schnelle Wiedererlangung der Mobilität erlaubt. Die Vollbelastung des operierten Beins ist sofort erlaubt.

Die Implantation der Prothese wird im Caritasklinik Lebach, genauere Informationen zum Ablauf finden Sie hier. (Link zu „Stationären Operationen“) Eine Rehamaßnahme wird bereits während des stationären Aufenthaltes beantragt. 

Kontakt

Chirurgisch-Orthopädisches Fachzentrum St. Wendel

Tholeyer Str. 3 B

66606 St.Wendel

T. 06851/800000

F 06851/800000-11

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